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Montag, 26. März 2018

The day after - Cape Epic

Der Tag nach der Cape EPIC, nach 8 Tagen am Limit.

Wir sind vor allem dankbar das Ziel erreicht zu haben. Das war bis zu aller letzt keine Selbstverständlichkeit und ist zu aller erst ein Geschenk! 
Bis zu aller letzt ging uns der Satz durch den Kopf, den wir von mehreren bekamen:
"Denn meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat"

Ergebnisse Männer offene Klasse:
 Stage 7: 3:26:01h Pl.43. 
 Overall: Fahrzeit 31:30:24h Pl.46.
(Gestartet waren insgesamt 800 Teams.)

Was uns geholfen hat und wir empfehlen können:
 - wir haben uns nach jeder Etappe besprochen und uns gegenseitig vergeben. Es gibt immer Situationen wo einer verletzt wird. Es ist ein biblisches Prinzip "nicht die Sonne darüber untergehen zu lassen."
 - Teamleistung: wann immer einer von uns explodiert ist, opferte sich der andere für das Team auf (ein jeder trage des anderen Last)
 - wir haben unsere bikes jeden Tag selbst gewartet, bei jeder Schraube das Drehmoment überprüft...wir haben alles dafür getan, aber dass wir wirklich keinen technischen Defekt hatten ist ein Geschenk des Herrn.
 - unsere Reifenwahl viel auf Pannensicherheit, dicke Seitenwänd, Tubless ist für Südafrika Standard und doppelt so viel Pannenmilch wie normal. Das war schon spürbar beim Beschleunigen, aber wenn es lief dann lief's. Wir hatten über 100 Dornen in JEDEM Mantel, aber nie Luftdruckverlust-Gott sei Dank.
 - wir sind so sehr unterschiedliche Fahrer mit unterschiedlichen Stärken, dass viele sagten, das kann nicht klappen. Wir wählten unsere Setups dementsprechend. Chris hat eine hervorragende Fahrtechnik und fuhr deshalb fast Slicks. Im Trail musste es daher etwas langsamer fahren. Auf hartem Untergrund ging er ab wie ein Rennauto. Keiner sonst hatte so wenig profilierte Reifen wie Chris. Kaum einer hatte so fette Trail-Traktorreifen wie Daniel. Eine erfolgreiche Kombination.
 - alle empfahlen die ersten 3 Tage kontrolliert zu starten. Da Chris bei seiner dritten Epic das beste Ergebnis ever erreichen wollte (was es am Ende auch werden sollte) waren wir von Anfang an ziemlich am Limit unterwegs. Bereits nach Stage 1 war ich knapp davor krank zu werden. Es war eine enorme Belastung für Immunsystem und unsere Mägen. Wir waren mehrfach knapp vor dem Aus. Nur Gebet und OrthomolSport haben da geholfen. Auch die Konzentration in den schwierigen Abschnitten ließ im erschöpften Zustand nach. Dass wir keinen gravierenden Sturz erlitten war regelmäßig (zumindest bei mir) physikalisch nicht erklärbar und eine wunderbare Gebetserhörung!
Wem es also vor allem um das Erreichen des Ziels geht, sollte tatsächlich die ersten 3 Tage "entspannt" fahren.
 - Ein spürbarer Vorteil an der Taktik "Vollgas" war, dass wir viel Druck auf den Pedalen und wenig Druck auf dem Sattel hatten. So haben wir uns an diesen Stellen keine Blutblasen oder Wund gefahren (wie bei den anderen Fahrern zu vernehmen war).
 - auch wenn Du kein Christ bist, kommt noch ein wichtiger Ratschlag zur Nahrungsaufnahme aus der Bibel: iss..., trink... und sei fröhlich dabei! Denn Gott hat schon lange sein Ja dazu gegeben.“
http://bible.com/73/ecc.9.7.hfa
Essen und trinken macht irgendwann keinen Spaß mehr, ist aber existenziell für die Erreichung des Ziels - tue es mit Freude. 

Für mehr Infos schreibt uns gerne an.