Die Gegensätze zwischen arm und reich sind in
Südafrika so groß, wie wir es in noch in keinem anderen Land erlebt haben. Eine
Sonnenbrille kostet 2000 Rand. Also fast das Monatsgehalt eines einfachen
Arbeiters (sofern er auch jeden Tag eine Anstellung bekommt und nicht den
Tageslohn direkt wieder ausgeben müsste um zu Essen). Umso mehr freuen sich die
Leute über die Hilfsgüter die wir mitgebracht haben und unsere Gruppe mit ihrem
Gepäck mit hier her geschleppt haben.
Was alle Kinder auf der Erde mit Freude gerne
machen, ist mit Sportlern zu laufen. Wenn wir trainieren gibt es immer wieder
Kinder die fröhlich mit uns um die Wette rennen.
Sport ist eine der Weltsprachen und öffnet die
Herzen der Kinder. Die Anzahl der Kinder hat sich von letzter Woche verdoppelt.
Die Arbeit mit Kindern macht Freude und ist ansteckend. Ein Student der den Unterricht
letzte Woche beobachtet hat hilft jetzt regelmäßig im Projekt. Wir freuen uns
über das Interesse. Nur weil die Kinder arm sind dürfen sie trotzdem schwimmen
können. Die Kinder lernen gerne und helfen sich gegenseitig, wie wir es in
Deutschland selten gesehen haben. Es gibt viele Anknüpfungspunkte um neben dem
Sport auch in Lifeskills und die Zukunft der jugendlichen zu investieren. Unser
Status als Sportler aus Europa öffnet viele Türen. Die Verwaltung sponsert den
Kindern den Eintritt, wenn wir das Training geben.