Angesicht des Todes
Daniel war mit einer Gruppe von Jugendlichen und ihren
Vätern in den Bergen wandern.
Wir starteten vor Sonnenaufgang mit einem Gebet. Die ersten
800 Höhenmeter erledigten wir mit den Mountainbikes, die wir in den Bergen für
den Rückweg versteckten. Dann begann die Bergtour.
Wir waren den ganzen Tag unterwegs, bis nach Sonnenuntergang.
Auf einem besonders schmalen Stück löste der erste
Jugendliche einen Felsblock. Dieser konnte noch von dem fallenden Felsen
abspringen. Der riesige Felsblock rollte auf den nächsten Jugendlichen zu. Es
gab keine Möglichkeit auszuweichen, auf dem Weg ging es nur seitlich 1000m in
die Tiefe. Alle hielten den Atem an. Der Felsblock „hüpfte“ genau über den
Jugendlichen hinweg. Schier endlose Sekunden verginge, bis wir den Knall. Der
Felsbrocken zerschellte 1000m tiefer.
Der Junge hatte einen kleinen Kratzer an seinem Helm, sein
Leben unversehrt. Der Tod war so nah. Allen war klar, dass wir ein Wunder
gesehen haben und dankten Gott für die Bewahrung.
Es sah so aus als hätte Gott mit seiner Hand den Felsen über
den Teenager gehoben.
Am
Ende der Wanderung segnete jeder Vater seinen Sohn, Daniel segnete den
Jugendlichen der beinahe erschlagen wurde, stellvertretend für seinen Vater.
Ergriffen und gesegnet gingen alle nach Hause.
Die legendäre Grasrutsche heißt "Green Mamba"
Bergbuch Riftberg mit Einträgen aus 1930 - seit einem Jahr war keiner mehr auf diesem Berg.
Ein leichter Abschnitt aber sehr exponiert:
Rundumblick über die Jonkershoek-Berge
Ausblick aus der Höhle