Übersetzer

Mittwoch, 5. September 2012

90km Radstrecke anspruchvoll durch die Wüste


Das Rad ist zusammengebaut. Diesmal sind keine Schrauben übrig und alle läuft.

Begonnen wird in der künstlichen Oase, in der auch geschwommen wird am Lake Las Vegas. Die ersten 3km gehen so bergan, dass vor Übereifer schon hier das Rennen vorbei sein kann.
Die Strecke durch die Wüste hat mich begeistert und vom Terrain sehr an Lanzarote erinnert, nur was dort schwarze Lava ist, ist hier braun-rot und die ersten Ausläufer Richtung Grand Canyons erkennbar. Nicht ganz so windig, aber auch teilweise böig und noch mal etwas wärmer als Lanza. Es sind einige respektable Anstiege wegzudrücken. Der Einzige Schatten war kurz ein Flugzeug über mir. (Foto: panoramio.com)

An einer Düne kehrte ein Mitarbeiter des Nationalparks jeden Tag den Sand von der Straße. Die Strecke verläuft nicht durch das Death Valley, aber jedes Tal ist ein Death Valley. Einmal kreiste über mir ein Aasgeier, nur er meinte nicht mich. Es waren einige unterwegs die scheinbar zu wenig Wasser dabei hatten.  
Mit den Flaschen in den Trikottaschen habe ich in 2,5h mit Abkühlen über 3l verbraucht. Man sieht am Puls wie der Wasserhaushalt im Korper absinkt. Ich muss die Trinkplanung für den Wettkampf noch mal aufstocken. Ich freue mich richtig richtig auf das Rennen!
Ich schaue hinauf zu den Bergen. Woher kommt meine Hilfe? Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat! (Psalm 121)

Zurück in der Zivilisation legte ich mich erst einmal unter den Rasensprenger und war nicht der Einzige. Bevor ich weg war lag schon der nächste Athlet darunter. Ab jetzt besser nur noch früh morgens und spät abends trainieren.