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Mittwoch, 24. Juli 2019

WERTELÄUFER

Morgens um 6h mit Freund Matthias auf dem Ölberg mit fantastischem Blick über das Rheinland.

WERTELÄUFER:
MIT LAUFEN – MIT HELFEN – MIT LAUFEN HELFEN





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Dienstag, 9. Juli 2019

Die Rheinpfalz | Bericht zur EM: Großer Auftritt in Transsilvanien

Großer Auftritt in Transsilvanien

Triathlon/Duathlon: Zwei Medaillen für Mannweiler

Silber und Bronze erkämpft: Daniel Mannweiler. ( Foto: Privat/Frei)
«Targu Mures/Kalkofen.» Was für eine Ausbeute: Daniel Mannweiler aus Kalkofen brachte von den Europameisterschaften in Targu Mures/Rumänien zwei Medaillen mit nach Hause. Im Cross-Triathlon wurde er am vorletzten Samstag Dritter, im Cross-Duathlon kam er am vergangenen Dienstag sogar auf den zweiten Platz.

Im Triathlon-Wettbewerb lag Mannweiler nach dem Ein-Kilometer-Schwimmen weiter zurück als geplant. Im vorherigen Trainingslager im südafrikanischen Winter gab es doch zu wenig Schwimmmöglichkeiten. Auf der anspruchsvollen 23-km- MTB-Strecke fuhr er allerdings Platz um Platz nach vorne und beendete diese Disziplin an fünfter Stelle.

Die ersten beiden Plätze waren nach dem Radfahren uneinholbar voraus. Die Plätze drei bis sieben lagen so dicht zusammen, dass es einen spannenden Traillauf um die Bronzemedaille gab. Die Platzierungen wechselten ständig. Auf dem ein Kilometer langen „Downhill“ lief Daniel Mannweiler den entscheidenten Vorsprung heraus, der bis zum Ziel zwar schmolz, aber für das Podium reichte.

Die Cross-Duathlon-EM wurde drei Tage später über einen sieben-Kilometer-Traillauf, 21 km Mountainbikefahren und nochmals 3,5 km Traillauf ausgetragen. In der Vorbereitung auf das Rennen war Mannweiler schon etwas besorgt. „Meine Beine waren von dem Cross-Triathlon kaputt und kraftlos“, gestand er. „Es ist hier genau die Gegend von Graf Dracula. In Transsilvanien wird viel mit Untoten geworben. Einige verbinden das mit Satans-Kult. Komische unterschwellige Stimmung. Ich weiß, das tut mir überhaupt nichts, aber es lenkte mich in der Konzentration ab. Wir hatten den Eindruck, dass es hier etwas Spirituelles ist. Als Freunde für mich gebetet haben, wurde ich unglaublich ruhig und stark. Als ob ein dunkler Schleier weggenommen wurde. Hell strahlend farbig. Gott hat mir einen Vers mitgegeben: Der Herr wird für dich kämpfen, alles was du zu tun hast, ist ruhig bleiben. Genau so habe ich es im Wettkampf empfunden“, berichtete Mannweiler.

„Der erste Lauf mit fast 300 Höhenmeter hoch und runter verging fast wie im Flug. Steil bergab durch den Wald konnten zahlreiche Treppen übersprungen werden. Bergauf verkleinerten Treppenpassagen die Führungsgruppe stetig. Meine Supporter, Familie und Freunde gaben Abstände durch und feuerten stark an“, erzählte Mannweiler.

Die Radstrecke bestand aus vier Runden mit jeweils knapp 200 Höhenmetern. Fast alle Höhenmeter lagen in einem Anstieg, der gegen Ende immer steiler wurde, bis zu 27 Prozent. Das Athletenfeld wurde neu durchgemischt. Fair machten die überrundeten Athleten die Ideallinie frei zum Überholen – egal, welcher Nation sie angehörten. Beim letzten Lauf lief Mannweiler die schnellste Zeit und erreichte als Zweiter das Ziel.

Mannweiler: „Es war so heiß, dass sich der Gummibund der Hose fast brennend heiß anfühlte. An den Verpflegungsstellen schüttete ich mir zum Abkühlen alles über den Kopf, was es gab – egal, ob Wasser oder isotonisches Zuckergetränk. Im Ziel waren alle glücklich, dieses erreicht zu haben. Dass ich wieder gegen die Spezialisten im Duathlon und nach dem Triathlon so gut abgeschnitten habe, macht mich dankbar und demütig zugleich.“ |red/bsi

Besten Dank an "Die Rheinpfalz" für den emotionalen Bericht(die EM war tatsächlich sehr emotional) und das zur Verfügungstellen.

Die Rheinpfalz | Vorbericht zur EM: Achtung, freilebende Bären


Achtung, freilebende Bären

Cross-Triathlon: Daniel Mannweiler startet heute bei der EM in Rumänien

Volles Programm heute und am Dienstag für den Cross-Spezialisten Daniel Mannweiler. ( Foto: Privat/frei)

«Kalkofen/Targu Mures.» Heute findet in Targu Mures (Rumänien) die Cross-Triathlon-EM statt. Drei Tage danach wird die Cross-Duathlon-EM in Sowata (ebenfalls Rumänien) ausgetragen. Daniel Mannweiler aus Kalkofen hat sich für beide Wettkämpfe qualifiziert und startet für Deutschland.

Bei der Cross-Triathlon-EM in Targu Mures wird ein Kilometer im See geschwommen. Die Wassertemperatur liegt aktuell bei 27 Grad Celsius. Die Strecke wird somit ohne Neopren-Anzug absolviert. Die 23 Kilometer lange Mountainbike-Strecke geht hinauf in die Berge und führt über mehrere technische Trails durch die Wälder. Dort soll es freilebende Bären geben. Der abschließende 6,5-km-Crosslauf beginnt in den Bergen und verläuft über zwei technische Runden mit vielen Höhenmetern.

Die Cross-Duathlon-EM wird über sieben km Laufen, 21 km Mountainbikefahren und 3,5 km Laufen ausgetragen. Die Laufstrecke verläuft um den Bärensee. Sowata liegt im rumänischen Vorgebirge. Dies wird sicherlich nicht einfach.

Daniel Mannweiler gewann im letzten Jahr die Cross-Triathlon-WM und wurde Zweiter bei der Duathlon- WM. Mannweiler: „Es war spannend, sich auf die zwei verschiedenen Wettkämpfe an zwei unterschiedlichen Orten vorzubereiten. Meine Familie hat mich in der Vorbereitung bestens unterstützt. Ich habe viel mit den Kindern im Fahrrad-Anhänger oder dem Kindersitz auf dem Fahrrad trainiert. Danke an meinen Trainer Dirk Schmidt und an alle, die für mich gebetet haben. Denn es war bis zuletzt nicht klar, ob ich starten kann. Jetzt bin ich aber dankbar, für Deutschland am Start zu sein.“ |red/bsi

 Herzlichen Dank an "Die Rheinpfalz" für den schönen Bericht und die zur Verfügungstellung.

Montag, 8. Juli 2019

EM-Fotos vom Veranstalter

Großen Dank an den Veranstalter und den rumänischen Triathlonverband für die Bereitstellung der Fotos von Duathlon und Triathlon EM. Die Fotos sind schöne Impressionen von Stimmung und Leiden:
 
 
 
die Duathlon-Laufstrecke entlang am Salzsee
 
die Wechselzone - die Ruhe vor dem Sturm
 
 
 
 
 
Die Massage nach dem Triathlon sollte die Beine wieder bereit machen für den Duathlon...

Samstag, 6. Juli 2019

Fotos von Wettkampf und Verpflegung

 Der endlos lange Anstieg
Im Vorstartbereich mit Freund Lars
"Vorlage" im Downhill 
 Das Belohnungsessen: Qualität aus Deutschland... Made in Targu Mures
Schon vor dem Wettkampf wusste ich, dass diese riesigen platt gedrückten Berliner, frisch aus der Friteuse, bestrichen mit Nuss Nougat Creme, eine wohltuende Belohnung sein werden:

Mittwoch, 3. Juli 2019

Die Cross-Duathlon EM

Die Cross-Duathlon EM wurde über 7km Trail Lauf, 21km Mountainbike fahren und nochmals 3,5km Trail Lauf ausgetragen.


In der Vorbereitung auf das Rennen war ich besorgt. Meine Beine waren von dem Cross-Triathlon kaputt und kraftlos.
Es ist genau die Gegend von Graf Dracul. In Transilvanien wird viel mit untoten beworben. Einige verbinden das mit Satans-Kult. Komische unterschwellige und offenschwellige Stimmung. Ich weiß das tut mir überhaupt nichts, aber es lenkte mich in der Konzentration ab. Wir hatten den Eindruck, dass es hier etwas spirituelles ist. Als Freunde für mich gebetet haben würde ich unglaublich ruhig und stark. Als ob ein dunkler Schleier weggenommen wird. Hell strahlend farbig.
Gott hat mir einen Vers mit gegeben: The Lord will fight for you, and all you have to do is keep still.” Exodus 14:14
Genau so habe ich es im Wettkampf empfunden. Der Herr ist treu.

Der erste Lauf mit fast 300hm hoch und runter verging wie im Flug. Steil begab durch den Wald konnten zahlreiche Treppen übersprungen werden. Bergauf verkleinerten Treppenpassagen die Führungsgruppe stetig. Meine Supporter, Familie und Freunde feuerten stark an.

Die Radstrecke bestand aus 4 Runden mit je knapp 200hm. Fast alle Höhenmeter waren in einem Anstieg, der gegen Ende immer steiler würde, bis 27%. Das Athletenfeld wurde neu durchmischt. Auffallend fair machen die überrundeten Athleten die Ideallinie frei zum überholen - egal welcher Nation sie angehörten.

Beim letzten Lauf durfte ich die schnellste Zeit rennen und als zweiter ins Ziel kommen.
Es war so heiß, dass sich der Gummi-Bund der Hose fast brennend heiß anfühlte.
An den Verpflegungsstellen schüttete ich mir zum Abkühlen alles über den Kopf was es gab - egal ob Wasser oder isotonisches Zuckergetränk.
Im Ziel waren alle glücklich selbiges erreicht zu haben. Dass ich gegen die Spezialisten im Duathlon und nach dem Triathlon so gut abschnitt macht mich dankbar und demütig zugleich. PTL
(Fotos folgen)